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Bild: Paul Maciejowski, CHRISTMAS MIRACLE (2016), © Paul Maciejowski
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Die Einschläge kommen näher. Nach der Coronakrise und der massiven Verunsicherung, die damit und mit der Debatte um die Relevanz der Kunst einherging, haben viele Akteure der Kunstszene kaum noch überschüssige Ressourcen, um noch ein Jahr voller Nachrichten von Krieg und Zerstörung zu ertragen. Es wird immer wichtiger, den persönlichen Sinn für die größeren Zusammenhänge, den überlebenswichtigen Kohärenzsinn (sense of coherence) nicht zu verlieren, um bei aller Krisenhaftigkeit neue Wege und neue Ideen zu verfolgen.
Im Januar dieses Jahres kam Paul Maciejowski zwecks Beratung zum LaB K und stellte sein Projekt „Ich komme und sehe“ vor, um gemeinsam über weitere Antragsmöglichkeiten nachzudenken. Nachdem der Künstler schon seit Jahren als eine Art analoger Bildreporter mit Papier und Aquarellfarbe in der Ostukraine aber auch immer wieder in Kiew unterwegs war, hat er sich durch die brisante Situation nach dem offenen Kriegsausbruch nicht davon abhalten lassen, einen deutsch-ukrainischen Künstleraustausch mit Künstler:innen und Kurator:innen aus Kiew mit Düsseldorfer Künstler:innen zu beginnen. Maciejowskis oben abgebildetes Motiv CHRISTMAS MIRACLE (2016) zeigt eine Realität, die ebenso wie die aktuellen Ereignisse in Israel und Gaza auch unmittelbar auf die Situation der Künstler:innen hier in NRW Einfluß nimmt und durch lange verdrängte Fakten unausweichlich unseren Alltag mitbestimmt.
Gregor Schneider hat die andauernde, von vielen von uns fast selbstverständlich hingenommene Zerstörung von Natur und Kultur im rheinischen Braunkohlerevier kürzlich in einem beeindruckenden Vortrag anlässlich der Ausstellung „Bildwiderstand“ im Kunsthaus NRW über seine langjährige Arbeit zu diesem Thema als „großen psychischen Verdrängungsvorgang“ bezeichnet. Wir alle müssen künstlerische Ausdrucksmöglichkeiten angesichts des Schreckens und der Zerstörung finden, um nicht in psychischer Überwältigung und allgemeiner Apathie die Augen zu verschließen, sondern tatsächlich „kommen und sehen“, was zu tun bleibt. Genauso beschreibt auch Gregor Schneider seine Arbeitsweise: Hinsehen, feststellen, was da ist und überlegen, was man damit machen kann. Daraus kann sehr gute Kunst werden. Oder ein neues Bewusstsein für Heimatlosigkeit und Zugehörigkeit gleichermaßen. Auf alle Fälle verspricht die praktische Auseinandersetzung viel mehr als eine kommerzielle Karriere.
Das LaB K kann nur alle aktiven Menschen in Kunst und Gesellschaft dazu auffordern, nach dieser Maxime zu handeln und sich nicht entmutigen zu lassen. Wir sind davon überzeugt, dass es weiterhin einen MÖGLICHKEITSRAUM KUNST gibt, den wir in unseren Veranstaltungen ebenfalls erweitern wollen durch Austausch und Verbindung, durch Kümmern und Konfrontieren, immer aber durch produktives Hinsehen und den Sinn für Zusammenhänge. Für die Absolvent:innen der Jahrgänge 2020-23 haben wir bekanntlich kürzlich in der Staatlichen Kunstakademie Düsseldorf eine große Informationsveranstaltung gemacht, alle Links und Webseiten der dort eingeladenen Expert:innen, die auch für alle anderen Nutzer:innen unserer Angebote nützlich sein können, finden sich in der Infobox und im Dezember auch ganz frisch auf unserer neuen Webseite unter www.labk.nrw.
Weiter geht es mit der Kooperation zu KUNST+CARE in der Mobilen Akademie: Ganz besonders möchten wir allen Besuchern und Nichtbesuchern des gleichnamigen Symposiums im vergangenen Juni unseren Onlineworkshop am 29.November ans Herz legen! Alle neuen Termine unter MobiLaB weiter unten, eine Dokumentation der Arbeitsergebnisse ist in Arbeit.
Im Qualifizierungsprogramm geht es am 24. November ins Duisburger Lehmbruckmuseum mit einem Präsenzprogramm zu „KUNST, KLASSE, KINDER. Zwischen Verhinderung und Inspiration“ der Kunstvermittlerin Océane Gonnet und einem Gespräch über partizipative Kunstaktionen mit der Düsseldorfer Künstlerin und Fotografin Katharina Mayer. Im Dezember wird uns der Hamburger Versicherungsmakler und Schauspieler Jan Käpernick als unabhängiger Experte zu Versicherungen und Finanzen beraten.
Save the Date: Am 25. Januar 2024 wird unsere KUNST+CARE-Expertin Sascia Bailer in Präsenz in Köln zu erleben sein, weitere Infos folgen im nächsten Newsletter zum neuen Jahr.
Das Kunstmentorat NRW geht in die nächste Runde, alle Interessenten können sich schon einmal aufmerksam die untenstehenden Infos ansehen und sich für eine Bewerbung ab 11. Dezember 2023 bereithalten. Auch hierzu dann noch letzte Informationen im Newsletter No.10 NEW YEAR EDIT Anfang Januar.
Wer den Newsletter noch nicht abonniert hat, sollte das spätestens jetzt erledigen, da wir keine unangeforderten Informationen versenden. Wir wünschen allen Akteuren des Kunstbetriebs lebhaftes Interesse anderer Menschen an ihrer Tätigkeit in den kalten Monaten, die für unsere Branche ja oft die ertragreichste Zeit sind. Schon jetzt wünschen wir Euch und Ihnen eine friedliche Weihnachtszeit und einen guten Übergang ins nächste Jahr, der von bildnerischen Erkenntnissen, genauem Hinsehen, realistischen Plänen und berechtigten Hoffnungen begleitet werden möge. Kommt/kommen Sie uns besuchen in Düsseldorf!
Euer/Ihr Team LaB K
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Im Januar 2024
25.1.2024 KUNST+CARE: Präsenzseminar mit Sascia Bailer in Köln; Details folgen im Januar-Newsletter
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Bild: Sascia Bailer, © Constantin Ranke für LabK und Kunsthaus NRW 2023
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Zu unserem großen Symposium zur Vereinbarkeit von Carearbeit und künstlerischer Arbeit am 6.Juni geht bald unsere Dokumentation online, vorher gibt es aber noch die Gelegenheit zur Live-Online-Review mit den Kooperationspartnerinnen von Frauenkulturbüro NRW (Krefeld) und Heinrich-Heine-Universität (Düsseldorf) beim nächsten Event:
Mittwoch, 29. November, 14-18 Uhr:
Onlineworkshop
KUNST+CARE: Gemeinsames Handeln für isolierte Akteure im Kunstbetrieb mit Sascia Bailer, digitale Moderation Birgit Gosejacob
Max. TN-Zahl 60 Personen
Wer Kunst schafft oder konsumiert und sich um andere kümmert oder aufgrund von physischen oder psychischen Einschränkungen selbst mehr Fürsorge bedarf, ist mit realen Barrieren in der Bildenden Kunst konfrontiert. Die Sichtbarkeit und Präsenz von Sorgearbeitenden in der Kunstszene werden dadurch stark eingeschränkt. Kunst thematisiert zwar häufig gesellschaftskritische, soziale und feministische Inhalte in ihren Veranstaltungs- und Ausstellungsprogrammen, doch liegt der Gender Pay Gap in den Künsten bei bis zu 31%, während er im bundesweiten Durchschnitt bei 18% liegt. Geben in Deutschland 42% der Eltern an, aufgrund ihrer Sorgeverantwortung im Beruf Diskriminierung zu erfahren, so liegt auch hier der Wert in den Künsten deutlich höher: 92% der Eltern geben hier an, mit negativen Vorurteilen konfrontiert zu sein; in der Förder- und Stipendienlandschaft werden ihre Bedürfnisse nur selten mitgedacht.
Der praxisnahe Workshop beginnt um 14 Uhr mit einer digitalen Zusammenfassung des Symposiums KUNST+CARE. Fürsorge als Chance und Risiko im aktuellen Kunstbetrieb aus dem Juni 2023, präsentiert von Dr. Lisa Bosbach für den Masterstudiengang Kunstvermittlung und Kulturmanagement der HHU Düsseldorf, Ursula Theissen für das Frauenkulturbüro NRW Krefeld und Dr. Susanne Ristow für das LaB K (Landesbüro für Bildende Kunst/Kunsthaus NRW).
Von 15-18 Uhr geht es in die Praxis des Workshops mit einer thematischen Einführung durch Sascia Bailer, die unsere Teilnehmenden dazu einlädt, in kleineren Gruppen auszuarbeiten, welche Strukturen und Maßnahmen im Kunstbetrieb notwendig sind, um die Bedürfnisse von Menschen mit Sorgeverantwortung mitzudenken. In einer Abschluss-Runde werden die Ergebnisse mit den anderen geteilt und gemeinsame nächste Schritte ausgelotet. Der Onlineworkshop wird von Birgit Gosejacob moderiert und angeleitet und von den oben genannten Projektpartnerinnen in sicherlich lebhaften Einzeldiskussionen inhaltlich begleitet.
Wer kann sich anmelden? Die Veranstaltung ist explizit nicht nur für Künstler:innen und Eltern angelegt, sondern auch für Kunst-vermittler:innen, Kurator:innen, Autor:innen, Galerist:innen und Kultur-manager:innen - mit und ohne Sorgeverantwortung. Ein gerechterer Kulturbetrieb geht uns alle etwas an und ist eine Frage der Glaub-würdigkeit.
Hier geht es zur Anmeldung.
Infos zu Sascia Bailer und Birgit Goesejacob sind weiter unten in unserer Rubrick Personen zu finden.
Im WS 2023/24 machen Dr. Lisa Bosbach (HHU) und Dr. Susanne Ristow (LaB K und HHU) gemeinsam ein Seminar im Masterstudiengang Kunstvermittlung und Kulturmanagement zum Thema „KITCHEN POLITICS. Kunst, Kümmern, Kuratieren“, im Qualifizierungsprogramm werden einige für alle Interessierten offene Veranstaltungen mitbehandelt.
Im Frühjahr 2024 planen wir dann noch eine Abschlußveranstaltung der Mobilen Akademie zu diesem Thema.
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Bild: Workshop on Care, Documenta XV © Sascia Bailer
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Bild: Logo Künstlersozialkasse © Künstlersozialkasse
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Montag, 20. November 2023, 15-17 Uhr, min. 15 / max. 20 TN.
Webinar
KÜNSTLERSOZIALVERSICHERUNG mit Fred Janssen
Mit der Künstlersozialversicherung sind seit 1983 die selbständigen Künstler:innen und Publizist:innen in den Schutz der gesetzlichen Sozialversicherung einbezogen. Besonderheit: Die Künstler:innen und Publizist:innen brauchen nur etwa die Hälfte ihrer Beiträge zu tragen und sind damit so günstig gestellt wie Arbeitnehmer:innen. Die andere Beitrags-hälfte wird durch die Künstlersozialabgabe der Kunst- und Publizistikverwerter (z. B. Galerien, Musikschulen, Theater, Rund-funkanstalten, Werbeagenturen, Verlage) und durch einen Bundes-zuschuss finanziert.
Schwerpunktthemen:
- Allgemeines, Finanzierung, Zuständigkeiten
- Versicherungsvoraussetzungen
- Kunstbegriff
- Berufsanfängerstatus
- Voraussichtliches Arbeitseinkommen / Geringfügigkeit
- Versicherungsfreiheitstatbestände, Nebeneinkünfte, Leistungsbezug AFG
- Beitragsfreiheit
- Gestaltungs- / Wahlmöglichkeiten in der Krankenversicherung
- Private Krankenversicherung
- Beitrags- / Zuschussberechnung
- Kurzinformation zur Künstlersozialabgabe
Da es sich um ein kostenloses Angebot der KSK handelt, ist eine Mindesteilnehmer:innenzahl von 15 für dieses Webinar vorgesehen. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass wir uns es vorbehalten kurzfristig das Event abzusagen oder zu verschieben, sollte die Mindest-teilnehmer:innenzahl nicht erreicht werden.
Weitere Infos zu Fred Janssen in unserer Rubrik Personen.
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Freitag, 24. November 2023, 14-17 Uhr, Lehmbruck-Museum Duisburg
KUNST+CARE Double Feature. Katharina Mayer und Océane Gonnet im Rahmen des Seminars KITCHEN POLITICS. Kunst, Kümmern, Kuratieren.
14-15 Uhr: PRAKTIZIERTE TEILHABE. Werkgespräch mit Künstlerin und Fotografin Katharina Mayer in Kooperation mit dem Frauenkulturbüro NRW zu ihrem Engagement für soziale Projekte in NRW
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Vortrag und Diskussion vor Originalen mit Océane Gonnet
15.30-16.30 Uhr KUNST, KLASSE, KINDER. Zwischen Verhinderung und Inspiration
Wer kann sich Kunst überhaupt leisten? Diese Frage stellt sich nicht nur aus der Perspektive der Rezeption, sondern auch bereits bei der Produktion von Kunstwerken. Während bis zum 19. Jahrhundert hauptsächlich Menschen aus der oberen Schicht der Gesellschaft als Künstler:innen ihren Weg machen, verändert sich die Lage im 20. Jahrhundert, denn die Produktionsbedingungen verändern sich. Hier stellt sich die Frage, wie Künstler:innen der Moderne ihre Kunstpraxis mit dem Privatleben vereinbaren konnten. Der Vortrag vor Originalen der Sammlung des Lehmbruckmuseums und Bildmaterialien aus dem Forschungsbestand der Kunsthistorikerin Océane Gonnet fokussiert sich bei dieser Frage auf den Einfluss der Reproduktion (im Sinne der Fortpflanzung) auf westliche Kunstproduktion. Inwiefern verändert der alltägliche Status „Vater“ oder „Mutter“ die Kunstpraxis? Wie organisieren sich Künstler:innen mit Kindern zwischen Verhinderung und Inspiration? Auf welche Weise und zu welchen Anteilen werden die Biografien von Künstlern und Künstlerinnen in der Kunstgeschichte berücksichtigt? Diesen Fragen werden wir im Gespräch anhand der vier Positionen Berthe Morisot, Käthe Kollwitz, Wilhelm Lehmbruck und Otto Dix nachgehen.
max. TN-Zahl 15 Personen
Es handelt sich um ein gemeinsames Angebot von LaB K, Frauen-kulturbüro NRW und HHU Düsseldorf im Rahmen eines ganztägigen Blockseminars zu KITCHEN POLITICS. Kunst, Kümmern, Kuratieren mit der Leiterin der Kunstvermittlung Sibylle Kastner (Lehmbruckmuseum), dem Forschungsvolontär Luca Linnemann (Universität Hildesheim), Künstlerin und Fotografin Katharina Mayer, Kunsthistorikerin und Kunstvermittlerin Océane Gonnet, Kunsthistorikerin Lisa Bosbach (HHU), Künstlerin und Kunstvermittlerin Susanne Ristow (LaB K) und Studierenden des Masterstudienganges Kunstvermittlung und Kulturmanagement der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf.
Hier geht es bereits vorab zur Anmeldung.
Infos zu Katharina Mayer und Océane Gonnet sind in der Rubrik Personen zu finden.
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Bild: Berthe Morisot, Die Amme Angèle stillt Julie, 1880. © Public Domain
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Bild:Seminar Künstlersozialkasse, Finanzplanung und Absicherung, Jan Käpernick © Jan Käpernick
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Donnerstag, 7. Dezember, 16-20 Uhr:
KREATIV - ABER SICHER! Webinar zur Künstlersozialkasse, Finanzplanung und Absicherung
Webinar mit Jan Käpernick
Max. TN-Zahl: 20 Personen
KREATIV? ABER SICHER Gerade von Freiberufler:innen und Soloselbständigen wird erwartet, dass sie sich im Anschluss an ihre Ausbildung selbst um ihre Angelegenheiten kümmern, mit der großen Herausforderung, dass Lösungen häufig nicht vorgefertigt im Regal liegen. Kreativität ist zwar ein gern und viel genutzter Begriff und gut ausgebildete Kreative werden in vielen Bereichen händeringend gesucht; die Fragen, Bedürfnisse und Realitäten des Kunstbetriebs sind jedoch in vielen Unternehmen, Beratungsstellen und auch Versicherungsunternehmen noch nicht ganz angekommen. Das Onlineseminar mit Jan Käpernick hilft einen Überblick zu sinnvollen und weniger sinnvollen Absicherungen, Finanzierungsmodellen und nicht zuletzt auch Altersvorsorge für Künstler:innen, Kurator:innen und Kunstvermittler:innen zu gewinnen. Das Seminar gliedert sich in zwei Teile und soll den Interessierten einen Überblick über folgende Schwerpunkte vermitteln: TEIL I Künstler-sozialkasse (Leistungen/Voraussetzungen/Bewerbungsverfahren), TEIL II Absicherungen für Kreative (gesetzliche Bestimmungen der Sozialversicherung/Haftungsrisiken der Freiberuflichkeit/Arbeits-kraftabsicherung/Altersvorsorge/Finanzplanung). Dabei könnte für viele Teilnehmer:innen von besonderem Interesse sein, daß Jan Käpernick aus ihrer eigenen Perspektive Versicherungs- und Finanzthemen vorstellt.
Infos zur Person von Jan Käpernick sind weiter unten in unserer Rubrick Personen zu finden.
Hier geht es zur Anmeldung.
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Aktuelle Termine Ausstellungen, Projekte und Performances
Anfang November, am Samstag den 4., nimmt Caroline Streck an der Museumsnacht in Köln teil. Sie öffnet die Türen ihres Ateliers im Quartier am Hafen für alle Interessierten. Um 19.30 Uhr spielt sie an dem Abend mit ihrer Band CAVELADY in der Bar. Mehr Infos und die Programmübersicht zur Museumsnacht gibt es hier.
Am Sonntag den 5. wird die Gruppenausstellung „DURCH DEN SPIEGEL“ mit Werken unserer Mentee Denise Wirth im Eichenmüllerhaus Lemgo-Brake eröffnet. Die Lippische Gesellschaft für Kunst hat Thomas Scheibitz und (ehemalige) Studierende eingeladen gemeinsam eine Ausstellung zu entwickeln. Denise studierte bis 2022 bei Scheibitz in Düsseldorf. Alle relevanten Infos zum Konzept und zur Eröffnung finden Sie online.
Und noch eine weitere Nachricht haben wir zu vermelden: Mentee Hye Young Sin wurde beim lab.30-Festival, das Medienkunstfestival in Augsburg, mit dem lab.30 kids' choice award ausgezeichnet. Ein besonderer Preis für Hye, denn dieser wurde ihr von einer vierten Klasse einer Augsburger Grundschule stellvertretend für minderjährige Gäste der Ausstellung überreicht. Herzlichen Glückwunsch!
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Das aktuelle Programm der dritten Staffel des Kunstmentorats spricht Sie an? Sie haben Lust am Austausch mit anderen Künstler:innen, möchten Ihre professionelle Karriere in NRW auf den Weg bringen und mit einem erfahrenen Netzwerk daran arbeiten?
Dann bewerben Sie sich bei uns. Aktuell erarbeiten wir die neue Ausschreibung für die vierte Staffel des Kunstmentorats NRW. Für alle Interessent:innen möchten wir hier bereits auf den 11. Dezember hinweisen, ab dem die Ausschreibung auf der Website kunstmentorat.nrw online gestellt wird. Bewerber:innen haben bis zum 12. Januar 2024 Zeit, ihre Unterlagen digital bei uns einzusenden. Alle weiteren Informationen entnehmen Sie bitte der Website. Auf solcher finden Sie auch die Bewerbungsunterlagen von letztem Jahr, an denen Sie sich orientieren können.
The third season’s programme of Kunstmentorat appeals to you? Would you like to take part in exchanges with other artists, enhance your professional career in North-Rhine Westphalia together with an experienced network?
Please, apply then with us: The call for tender and application form shall be provided in English language soon. We encourage non-native artists, new to/or based in NRW, to apply for the upcoming season of Kunstmentorat NRW. You will find the calls online at kunstmentorat.nrw from 11 December on. Stay tuned!
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– Externe Veranstaltung/Hinweise externer Anbieter –
Am 8. November 2023 um 18 Uhr findet im FREIRAUM Salon #25, Engelbertstrasse 13, 40233 Düsseldorf, ein Peer-to-Peer mit Jolanda Wessel und Océane Gonnet statt. Jolanda Wessel und Océane Gonnet erforschen in ihrer Arbeit Die Gleichzeitigkeit des Unvereinbaren: Das Selbstportrait der KünstlerinMutter. Zum Abschluss des Abends gibt es ein selbst gekochtes Essen; dazu wird um Anmeldung gebeten unter freiraum@benjriepe.com für den Salon an. Alle Details auf der Webseite des FREIRAUM!
Beim Blockseminar UND JETZT? Orientierung nach dem Kunststudium war Nick Esser von der Start Art Week so freundlich und hat uns die wichtigsten Links aus seinem rasanten Antrags-ABC hier hinterlegt. Dort sind auch weitere Dokumente/Handouts mit nützlichen Informationen zur Antragstellung etc. zu finden. Zum Thema Förderungen wird es am 10. und 11. November eine weitere eigene Veranstaltung geben, auch dazu finden sich alle Infos auf der o.g. Seite der Start Art Week.
Ebenfalls im September bei uns zu Gast war Anja Herzberg vom Kulturamt Essen, sie gibt jetzt mit einer Gründungs-werkstatt verschiedener Akteure der Region einen neuen Impuls zu kommunalen För-derungen, dies könnte auch für Sie und Euch interessant sein. Bis zum 1. November sind noch Bewerbungen möglich, also ganz schnell ansehen auf der Webseite!
In der Landeshauptstadt Düsseldorf sind noch bis 1. Dezember Anträge für den Kulturetat im Bereich Bildende Kunst möglich, in vielen kleineren Städten von NRW sind solche Anträge über kleinere Beträge sogar jederzeit möglich! Erkundigt Euch/Erkundigen Sie sich bei Eurem/Ihrem Kulturamt und bedenkt/bedenken Sie dabei, dass auch eine kleine erste Förderung eines Projektes oftmals größere Folgeanträge beispielsweise bei Stiftungen ermöglicht. Deshalb ist es sinnvoll, sich regelmässig mit den Förderkonditionen der Stiftungen zu beschäftigen, die Kunst und Kultur fördern. Einen Überblick bietet die Webseite des Deutschen Stifterverbandes.
KölnBusiness bietet unter dem Kürzel KOMPASS ein Förderprogramm für Solo-Selbständige an. Claudia Budana ist bei KölnBusiness im Bereich Kultur- und Kreativwirtschaft für die Beratung zu diesem Förderprogramm zuständig. Mithilfe des Programms können Solo-Selbstständige finanzielle Unterstützung für Weiterbildungen erhalten. KOMPASS ist das Kürzel für „Kompakte Hilfe für Solo-Selbstständige“ und steht für ein Förderprogramm, das vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) und dem Europäischen Sozialfonds (ESF Plus) finanziell gestützt wird. Weitere Infos zur Bewerbung auf der Webseite.
Friendly Reminder: die Kunststiftung NRW fördert grundsätzlich keine Studierenden, jedoch sind noch Stipendien für Arbeit und Recherche ausgeschrieben (Frist 30.11.), für die Künstler:innen sich jetzt noch bewerben können. Außerdem bietet die Kunststiftung Residenzprogramme im Ausland an (Frist 30.11.). Mehr Infos hier.
Wichtige Förderungen des Landes NRW findet Ihr/ finden Sie hier.
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Fred Janssen ist seit fast 40 Jahren Mitarbeiter der Künstlersozialkasse und war in den Bereichen Versichertenrecht, Künstlersozialabgabe, Betriebsprüfung tätig. Jetziges Aufgabengebiet ist der Bereich Grundsatz- und Wissensmanagement/Auskunft und Beratung. Fred Janssen ist u. a. als Referent zum Thema Künstlersozialversichersicherungsgesetz tätig.
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Katharina Mayer, geboren 1958 in Rottweil, lebt und arbeitet in Berlin und Düsseldorf. Seit 2005 erste Vorsitzende bei fiftyfifty, Verein zur Unterstützung von Obdachlosen. Seit 2012 Professorin für Fotografie an der UE Berlin. Medien: Fotografie, Zeichnung, Performance, Video. Sozio- und interkulturelle, oft partizipativ angelegte Projekte kennzeichnen das Gesamtwerk, in dem es immer um existenzielle Fragen des Menschseins geht. In langfristig angelegten Werkgruppen steht der kontinuierliche Erkenntnisprozess im Hinblick auf kulturelle und (kunst-) historische Ereignisse im Fokus. Fragen an Identität, Sprache, Verortung und Formfindung stehen im Zentrum der künstlerischen Forschung.
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Océane Gonnet, geboren 1989 in Ploemeur, Frankreich; Studium der Kunstgeschichte und Curatorial Studies in Bonn, Venedig und Frankfurt am Main. Dissertationsprojekt zur Darstellungen des schwangeren Körpers vom französischen Impressionismus bis zum deutschen Expressionismus an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Kunstvermittlerin bei der Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen, Kuratorin der Reihe "Architektur und Film" im Filmmuseum Düsseldorf.
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Sascia Bailer forscht und arbeitet an der Schnittstelle von "Care", Kuratieren und Gender. Sie hat in verschiedenen internationalen Kulturinstitutionen gearbeitet, darunter am MoMA PS1, dem Haus der Kulturen der Welt und dem Vera List Center for Art and Politics. 2019/20 war sie Künstlerische Leiterin des M.1 der Arthur Boskamp-Stiftung und promoviert derzeit an der Zürcher Hochschule der Künste und der University of Reading zu dem Verhältnis von Kuratieren und "Care". Bei unserem MobiLaB-Symposium KUNST+CARE hat Sascia den wertvollen Impulsbeitrag Beyond the Symbolic. Kuratieren als gelebte Praxis der Fürsorge gehalten.
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Jan Käpernick ist ist ausgebildeter (und auf der Bühne aktiver) Schauspieler und Versicherungsmakler in Hamburg. Seit zehn Jahren vermittelt er zwischen zwei Welten, neben Tätigkeiten innerhalb der Career Services an verschiedenen deutschen Hochschulen für Bildende Kunst, Tanz und Schauspiel arbeitet er im Team der „Künstler für Künstler“ GbR und der DSC Versicherungsmakler AG.
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Birgit Gosejacob moderiert Veranstaltungen und Veränderungsprozesse seit 20 Jahren – offline und online. Als Facilitator schafft sie Menschen Raum und Struktur für Kreativität, Effizienz und ein offenes, vertrauensvolles Miteinander. Auch über Distanzen hinweg. So können aus Betroffenen Beteiligte werden, Ideen geboren und Lösungen entwickelt werden.
Jahrgang 1963 ist sie aufgewachsen im Sauerland, hat in San Francisco und Düsseldorf (30 Jahre) gelebt und gearbeitet. Seit 2021 ist ihr Lebensmittelpunkt aus familiären Gründen in Ostfriesland (Work+Care).
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Das LaB K bietet Künstler:innen in Nordrhein-Westfalen eine mobile Plattform für Beratung, Weiterbildung, Debatte und den Austausch zu Kunst und Gesellschaft. Wichtige Themen der Kunstszene in NRW, Deutschland, Europa und der Welt werden in digitalen und analogen Formaten behandelt. Das Qualifizierungsprogramm, das Kunstmentorat, die Informationsveranstaltungen, Sprechstunden, Round Tables und Tagungen des LaB K werden in ihrer Ausrichtung von diesen vier tragenden Säulen bestimmt:
„Betrachten“ – Erfahrungen vor Originalkunstwerken und das Nachdenken über die Rolle von Rezeption, Perspektivwechsel, Konnektivität und Kritik
„Produzieren“ – Möglichkeitsräume, Wege, Ab- und Umwege künstlerischer Produktion und ihre technischen Bedingungen in der Alltagsrealität
„Diskutieren“ – Auseinandersetzung mit politischen und gesellschaftlichen Fragestellungen bei Symposien und Workshops mit Beiträgen aus Kunst und Wissenschaft
„Vermitteln“ – Kunstvermittlung als integraler Bestandteil künstlerischer Arbeit, im Sinne von Distribution, Kommunikation, Partizipation und Bildung
Als unabhängige Beratungsinstanz für die künstlerische Professionali-sierung und Qualifizierung bietet das LaB K mit Expert:innen besetzte Fortbildungsangebote an. Gleichzeitig dient es dem Austausch und der Vernetzung von Künstler:innen untereinander und pflegt einen kontinuierlichen Kontakt zur Landespolitik. Langfristig ist das Ziel, Künstler:innen auf ihren Wegen zur professionellen Selbstorganisation und in der Kommunikation mit Multiplikator:innen des Kunstfeldes aktiv zu unterstützen.
Das LaB K gehört zum Kunsthaus NRW in Kornelimünster, operiert jedoch mobil in ganz NRW von Düsseldorf aus. Träger der Kunsthaus NRW gGmbH ist das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW.
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Das LaB K gehört zur Kunsthaus NRW gGmbH. Träger dieser Institution ist das
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